L’art est partout – Kunst ist überall. Im De Merin Boutique Hotel wie auch im Leben von Claudio G. Cocca – Investor, Bauherr und seines Zeichens leidenschaftlicher Kunstsammler und Kunstförderer. Mit Liebe und Hingabe, mit viel Aufmerksamkeit und Interesse widmet er sich seit Jahren der Kunst.
Über das Hotel
Kunst im Hotel
Ein großer Teil seiner stetig wachsenden privaten Kunstsammlung ziert nun das De Merin Boutique Hotel. Überall im Haus – in den Suiten, Fluren, in Nischen und beim Frühstück – begegnet man primär österreichischer, europäischer und amerikanischer Gegenwartskunst in Form von Werken gleichermaßen renommierter wie aufstrebender Künstlerinnen und Künstler. L’art est partout.
Sauna & Dampfbad
Petit & privé
Nach einem aussichtsreichen Winterspaziergang in klirrender Kälte in der finnischen Sauna ins Schwitzen kommen? Die müden Muskeln nach dem Fahrradfahren im Dampfbad entspannen? Avec plaisir!
Sie melden sich an der Rezeption und wenige Minuten später regenerieren Sie in unserem kleinen und feinen Wellnessbereich.
Der Weinkeller
Bis ins Mittelalter reicht die Weinbaugeschichte in den Gemäuern des De Merin Boutique Hotels zurück. Zu jener Zeit als Lagerfläche dienend wurde der Keller zwei Jahrhunderte später zur Backstube, als das Haus die örtliche Boulangerie beherbergte.
Die historischen Gewölbe, die charakteristischen Nischen und gar der alte Backofen sind bis heute erhalten – und mit ihnen der Charme jenes starken Fundaments.
Heute Straden, damals Merin
Es war einmal… So könnte die Geschichte Stradens beginnen – die Geschichte eines wahrhaft märchenhaften Ortes, dessen drei Kirchtürme weithin sichtbar über Weinbergen und grünen Hügeln thronen. Straden ist der Sitz der ältesten Pfarre der Südoststeiermark. Als erster Pfarrer wird im Jahre 1188 Henricus de Merin genannt. Sein Name wandelt sich im Laufe von Zeit und Geschichte in Merein, Marein, St. Marein und – aus Gründen der Unterscheidung zwischen den diversen Ortschaften namens St. Marein, die es damals in der Steiermark gab – schließlich in St. Marein am Straden. Straden wiederum leitet sich vom Stradner Kogel ab. Später wird aus St. Marein am Straden einfach nur noch Straden.
Im 16. Jahrhundert bestehen sieben Häuser in der Gemeinde – darunter bereits das Haus Nr. 3, das spätere Friedlhaus. Das Haus wird in den folgenden Jahrhunderten mehrfach um- und ausgebaut. Bäcker und Krämer wohnen und arbeiten hier. Im Jahr 1874 kaufen Anton und Franziska Friedl das Haus, welches Sitz des mitbegründeten Vorschusskassenvereins wird und bis heute ihren Namen trägt.
Über ehrenamtliche Ämter eng mit der Gemeinde verwurzelt betreiben die Friedl’schen Nachfahren einen Kaufmannsladen, in den Hinterzimmern geht es beim Kartenspielen und Schwedenbombenwettessen heiter zu. Nach dem Tod Anton Friedls 1979 wird das Kaufhaus mangels Nachfolger aufgelöst. Im Freilichtmuseum Stübing ist ein Teil der Kaufhauseinrichtung zu sehen.
Das benachbarte Haus Straden Nr. 4 ist mit dem Friedlhaus baulich verbunden. Vor allem Bäcker sind hier ansässig, bevor die Pfarre Straden das Haus Ende des 19. Jahrhunderts erwirbt und 1938 den Schulschwestern zur Verfügung stellt. Das Erdgeschoss wird für Hauswirtschaftskurse der nahe gelegenen Privatmädchenvolksschule genutzt, bevor die Schwestern mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten vertrieben werden. In der Folge beherbergt das sogenannte Viererhaus unter anderem eine Tierarztpraxis, das Stradener Standesamt, die Öffentliche Bücherei sowie kurzfristig auch das Österreichische Kabarett-Archiv.
2017 ging die gesamte Liegenschaft mit den Häusern 3 und 4 von der Gemeinde an die Pannonia Immobilien.
Zwei Häuser. Alte Gemäuer, die Geschichten erzählen. Geschichten von längst vergangenen Tagen. In neuem, elegantem Ambiente. Unter dem Symbol des Lebensbaumes als Zeichen der Verbundenheit mit der reichen Kulturgeschichte von Gemeinde und Region.